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   BSG, 29.06.1978 - 5 RJ 58/77   

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https://dejure.org/1978,4832
BSG, 29.06.1978 - 5 RJ 58/77 (https://dejure.org/1978,4832)
BSG, Entscheidung vom 29.06.1978 - 5 RJ 58/77 (https://dejure.org/1978,4832)
BSG, Entscheidung vom 29. Juni 1978 - 5 RJ 58/77 (https://dejure.org/1978,4832)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Rente wegen Berufsunfähigkeit und Erwerbsunfähigkeit - Voraussetzungen für eine ordnungsgemäße Durchführung des Vorverfahrens - Anforderungen an eine Ermessensentscheidung der Verwaltung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BSGE 47, 3
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerfG, 16.01.1957 - 1 BvR 253/56

    Elfes

    Auszug aus BSG, 29.06.1978 - 5 RJ 58/77
    Allgemein gilt bezüglich der Begründung der rechtsstaatliche Grundsatz, daß der Bürger, in dessen Rechte die Verwaltung eingreift, einen Anspruch darauf hat, die dafür maßgebenden Gründe zu erfahren, weil er nur dann seine Rechte sachgemäß verteidigen kann (BVerfGE 6, 32, 44; BVerwGE 22, 215, 217).
  • BVerwG, 14.10.1965 - II C 3.63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BSG, 29.06.1978 - 5 RJ 58/77
    Allgemein gilt bezüglich der Begründung der rechtsstaatliche Grundsatz, daß der Bürger, in dessen Rechte die Verwaltung eingreift, einen Anspruch darauf hat, die dafür maßgebenden Gründe zu erfahren, weil er nur dann seine Rechte sachgemäß verteidigen kann (BVerfGE 6, 32, 44; BVerwGE 22, 215, 217).
  • BVerwG, 05.06.1974 - VIII C 1.74

    Rechtswidrigkeit eines Einberufungsbescheids - Versagung der Zurückstellung -

    Auszug aus BSG, 29.06.1978 - 5 RJ 58/77
    Im Normalfall wird ein Verwaltungsakt, wenn Schriftform vorgeschrieben ist, unterschrieben (vgl. BSGE 13, 269, 271; BVerwGE 13, 169, 271 [BVerwG 09.11.1961 - II C 168/59]; BVerwGE 45, 189 ff.).
  • BVerwG, 29.11.1961 - VI C 124.61

    Aufhebung allein des Widerspruchsbescheids - Bindung an Festsetzung des Grades

    Auszug aus BSG, 29.06.1978 - 5 RJ 58/77
    Gestützt auf diese Vorschrift hat das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) entschieden, daß nur der Widerspruchsbescheid aufzuheben ist, wenn der ursprüngliche Verwaltungsakt dem zur Zeit seines Erlasses geltenden Recht entspricht, der Widerspruchsbescheid aber wegen eines Mangels im Widerspruchsverfahren rechtswidrig ist (BVerwGE 13, 195, 198 f.).
  • BSG, 18.02.1964 - 1 RA 90/61

    Berücksichtigung rentenerhöhender Beträge bei Erlass eines Rentenbescheides;

    Auszug aus BSG, 29.06.1978 - 5 RJ 58/77
    Damit im Einklang hat das BSG die Klage auf Erlaß eines Bescheides nach § 1300 RVO als eine Verpflichtungsklage und damit als einen Sonderfall der Leistungsklage angesehen (vgl. Meyer-Ladewig, SGG, 1977, Anm. 6 zu § 54), bei der - anders als bei der Regelung in § 54 Abs. 2 S. 2 SGG für Ermessensentscheidungen - in vollem Umfang die gerichtliche Nachprüfung gewährleistet ist (vgl. SozR Nr. 1 zu § 93 RKG; Nr. 49 zu § 103 SGG und SozR 7290 § 72 Nr. 3 mit weiteren Nachweisen) und für die deshalb bei vor dem 1. Januar 1975 erlassenen Ablehnungsbescheiden ein Vorverfahren nicht nach Nr. 1, sondern nach Nr. 2 des § 79 SGG in der bis zum 31.12.1974 gültigen Fassung durchzuführen war (vgl. BSGE 20, 199, 200).
  • BSG, 29.05.1962 - 6 RKa 24/59

    Vorliegen einer unwirtschaftlichen Behandlung von Patienten durch einen

    Auszug aus BSG, 29.06.1978 - 5 RJ 58/77
    Das Zustandekommen eines solchen Verwaltungsaktes sitzt die Willensbildung der Mitglieder des Kollegiums, hier des Widerspruchsausschusses, die Beschlußfassung durch Abstimmung und die Verlautbarung des Beschlusses voraus (vgl. BGHZ 21, 294; BSGE 17, 79, 83).
  • BSG, 14.12.1965 - 2 RU 113/63
    Auszug aus BSG, 29.06.1978 - 5 RJ 58/77
    Ein Verwaltungsakt ist nichtig, wenn er an einem besonders schwerwiegenden Fehler leidet und dieser bei verständiger Würdigung ohne weiteres erkennbar (offenkundig) ist (vgl. BSGE 24, 162, 165 und SozR 2200 § 1286 Nr. 2 jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • BSG, 21.09.1967 - 6 RKa 27/65

    Leistungen der Krankenkasse - Wirtschaftlichkeitsprüfung - Prüfungsausschüsse -

    Auszug aus BSG, 29.06.1978 - 5 RJ 58/77
    Das hat das Bundessozialgericht (BSG) in ständiger Rechtsprechung entschieden (vgl. BSGE 24, 134, 136 f.; 26, 177, 179; 27, 146, 148; 28, 73, 74; 42, 268, 271; vgl. auch § 46 VwVfG).
  • BSG, 30.11.1965 - 3 RK 26/62

    Mehrere Versicherungsträger - Gemeinsame Widerspruchsstelle - Vorverfahren -

    Auszug aus BSG, 29.06.1978 - 5 RJ 58/77
    Das hat das Bundessozialgericht (BSG) in ständiger Rechtsprechung entschieden (vgl. BSGE 24, 134, 136 f.; 26, 177, 179; 27, 146, 148; 28, 73, 74; 42, 268, 271; vgl. auch § 46 VwVfG).
  • BSG, 02.08.1977 - 9 RV 102/76
    Auszug aus BSG, 29.06.1978 - 5 RJ 58/77
    Bei fehlendem oder mangelhaftem Vorverfahren hat das BSG vielfach die Erledigung der Klage durch Prozeßurteil zu vermeiden gewußt (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 27.5.1977 in BSGE 44, 34, 35, 36 und BSG - Urteil vom 2.8.1977 - 9 RV 102/76 in SGb 78, 159).
  • BSG, 28.05.1968 - 6 RKa 12/66

    Zulassung zur kassenärztlichen Röntgentechnik - Genehmigung von

  • BVerwG, 09.11.1961 - II C 168.59

    Rechtsmittel

  • BSG, 16.03.1967 - 6 RKa 24/66

    Honorarkürzungen durch die kassenärztliche Vereinigung wegen Unwirtschaftlichkeit

  • BGH, 14.07.1956 - III ZR 308/54

    Verwaltungsakt eines Kollegiums

  • BSG, 27.05.1977 - 5 RKnU 8/76

    Bindend abgelehnter Leistungsantrag - Erneute Prüfung - Unrechtmäßige Ablehnung -

  • BSG, 21.12.1960 - 7 RKg 3/58
  • BSG, 14.09.1976 - 11 RA 118/75

    Rechtswidrigkeit eines Bescheids - Überzeugung des Versicherungsträgers - Einen

  • LSG Berlin-Brandenburg, 07.02.2019 - L 22 R 371/14

    Voraussetzungen eines sozialrechtlichen Herstellungsanspruchs -

    Damit ist das Schriftformerfordernis erfüllt (vgl. BSG, Urteil vom 14. Dezember 1978 - 1 RJ 54/78, Rdnrn. 15 und 17, zitiert nach juris, abgedruckt in BSGE 47, 278 = SozR 1500 § 85 Nr. 7; BSG, Urteil vom 29. Juni 1978 - 5 RJ 58/77, Rdnr. 13, zitiert nach juris, abgedruckt in BSGE 47, 3 = SozR 1500 § 85 Nr. 5).

    Durch die Unterzeichnung der Verhandlungsniederschrift durch die am Widerspruchsbescheid beteiligten Personen ist zugleich sichergestellt, dass die wiedergegebene Entscheidung tatsächlich der Beschlussfassung entspricht und dafür im Wesentlichen die mitgeteilten, tragenden Gründe maßgebend gewesen sind (vgl. BSG, Urteil vom 29. Juni 1978 - 5 RJ 58/77, Rdnr. 13, zitiert nach juris).

  • BSG, 24.09.1996 - 1 RK 26/95

    Zuschuß zur Zahnersatzbehandlung ohne vorherige Genehmigung, Zurückverweisung der

    Zwar hätte nach § 85 Abs. 2 Nr. 2 SGG die Widerspruchsstelle einen Widerspruchsbescheid erlassen müssen, der nach § 85 Abs. 3 SGG zu begründen, von einem Mitglied des Widerspruchsausschusses zu unterschreiben (BSGE 47, 3, 5 = SozR 1500 § 85 Nr. 5) und dem Kläger zuzustellen gewesen wäre.
  • BSG, 14.12.1994 - 4 RLw 4/93

    Teilnichtigkeit von Mindesthöhenbeschlüssen

    Der hierin liegende Verstoß gegen die in § 85 Abs. 3 S 1 SGG normierte Begründungspflicht stellt jedoch, wie der 5. Senat des BSG bereits geklärt hat (BSGE 47, 3, 6 = SozR 1500 § 85 Nr. 5), keinen besonders schwerwiegenden, zur Nichtigkeit führenden Fehler dar.
  • BSG, 14.12.1978 - 1 RJ 54/78

    Widerspruchsbescheid - Fehlerhaftigkeit - Unterzeichnender - Mitglied der

    Damit ist jedenfalls dem in % 85 Abs. 5 SGG norlhierten Begründungszwang nicht Genüge getan, Wie der 5- Senat des Bundessozialgerichts (BSG" in seinem " zur Veröffentlichung vorgesehenen - Urteil vom 29. Juni 4978 " 5 RJ 58/77 ' entschieden hat" ist ein Widerspruchsbescheid dann fehlerhaft" wenn er nicht entsprechend den gesetzlich ver» geschriebenen Erf°bdernissen der Schriftform und des Begründungs» zwanges die Unters<:hrift eines Mitgliedes der Widerspruchsstelle trägt.

    4978 - 5 RJ 58/77).

    Wie zu entscheiden ist, wenn der Verwaltungsakt nichtig ist oder ihm eine Ermessensentscheidung der Verwaltung zugrunde liegt und das Ermessen nicht auf Null reduziert war, ist zum Teil bisher offen geblieben (vgl BSGE 26, 477, 479; 42, 268, 274; Urteil vom 29° Juni 4978 - 5 RJ 58/77).

  • BSG, 18.10.2023 - B 5 R 3/22 R

    Zur Nachversicherung von nach § 5 Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 SGB VI

    Es erfolgt vielmehr eine isolierte Aufhebung des Widerspruchsbescheides, wenn die Entscheidung über den Widerspruchsbescheid entscheidungsreif ist, weil die Verletzung einer wesentlichen Verfahrensvorschrift bei Erlass des Widerspruchsbescheides zu überprüfen ist (vgl BSG Urteil vom 24.3.2015 - B 8 SO 16/14 R - SozR 4-3500 § 116 Nr. 1 RdNr 11; BSG Urteil vom 15.8.1996 - 9 RV 10/95 - SozR 3-1300 § 24 Nr. 13 S 35; vgl auch BSG Urteil vom 29.6.1978 - 5 RJ 58/77 - BSGE 47, 3 = SozR 1500 § 85 Nr. 5 S 11 unter Hinweis auf BVerwG Urteil vom 29.11.1961 - VI C 124.61 - BVerwGE 13, 195, 198 f) .
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 28.08.2006 - L 3 RJ 96/03
    Zwar gehört zur Schriftform die Unterschrift zumindest eines Ausschussmitgliedes (vgl. BSGE 47, 3 ff und 278 ff; Meyer- Ladewig, a.a.O., § 85 Rdnr. 7b).

    Dem entsprechend hat auch das Bundessozialgericht in den von der Klägerin zur Stützung ihrer Auffassung angeführten Entscheidungen (Urteil vom 29.06.1978, 5 RJ 58/77 (BSGE 47, 3 ff), und Urteil vom 14.12.1978, 1 RJ 54/78 (BSGE 47, 276 ff GA)), nicht die Nichtigkeit der dort streitgegenständlichen Bescheide angenommen.

  • LSG Baden-Württemberg, 23.11.2021 - L 5 KA 2988/19

    Vertragsärztliche Vergütung - myelodysplastisches Syndrom als Malignom iS von GOP

    Der entsprechende Widerspruchsbescheid sei nach der Rechtsprechung des BSG (Urteil vom 29.06.1978 - 5 RJ 58/77) nur von einem dem Ausschuss angehörendem Mitglied zu unterschreiben.
  • BSG, 13.07.1988 - 4a RJ 7/87
    Auch vor dem Inkrafttreten des SGB 10 ging die Rechtsprechung des BSG bereits dahin, daß Fehler des Verwaltungsverfahrens für sich allein nicht ausreichten, einen angefochtenen Bescheid aufzuheben, ohne ihn inhaltlich auf seine Richtigkeit hin überprüft zu haben (vgl BSGE 47, 3, 5 mwN).
  • VG Berlin, 22.12.2016 - 29 K 7.16

    Entschädigung nach dem DDR-Entschädigungserfüllungsgesetz für den Verlust von

    Der Klage kann deshalb nun nicht entgegengehalten werden, dass es wegen eines fehlerhaften Widerspruchsbescheides an der Sachurteilsvoraussetzung eines ordnungsgemäßen Vorverfahrens fehlen würde (vgl. in ähnlicher Konstellation: BSG, Urt. v. 29. Juni 1978 - 5 RJ 58/77, BSGE 47, 3, zitiert nach juris, dort Rdn. 2 und 13f.).
  • LSG Saarland, 01.12.2004 - L 3 KA 19/03

    Kassenärztliche Vereinigung - Honorarverteilungsmaßstab - Praxisgemeinschaft -

    Bei dieser Sachlage steht nicht fest, ob die vorgeschriebene Begründung von dem beschließenden Gremium stammt, wenigstens von ihm gebilligt worden oder aber ohne eine solche Billigung nachträglich von der Verwaltung der Beklagten gefertigt worden ist (vgl. hierzu Urteil des BSG vom 29.06.1978, Az. 5 RJ 58/77).
  • BSG, 05.03.1981 - 6 RKa 11/79
  • BSG, 29.11.1978 - 5 RKn 17/77
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